Gedanken zum Monatsspruch für Januar 2024
Man füllt neuen Wein in neue Schläuche. (Markus 2,22)
Ich habe mich auf den ersten Blick über den Monatsspruch für Januar gefreut: „Man füllt neuen Wein in neue Schläuche.“ (Markus 2,22) Mir gefällt nicht nur, dass man sich die Stelle gut merken kann (2,22 bleibt mir besser im Gedächtnis als so manch andere Zahlenkombination!), sondern auch die Thematik. Es geht um Neues – wie passend zum Jahresanfang! Ich bin jedes Mal wieder begeistert, wenn Gottes Wort so schön passend in unsere Situation spricht.
Als naturverbundener Mensch, der gerne wandern geht, und vor allem als Frauchen eines bewegungsfreudigen Maltesers erlebe ich jegliche Wetterlagen am eigenen Leib. Ich mag, dass wir an einem Ort leben, an dem tatsächlich alle vier Jahreszeiten spürbar sind. Ich genieße die heißen Sommertage im Freibad genauso wie einen Spaziergang durch den bunten Herbst oder einen heißen Eintopf an klaren, kalten Wintertagen, und nach diesen freue ich mich umso mehr auf die ersten warmen Sonnenstrahlen des Frühlings.
Habe ich mir soeben das Beste aus jeder Saison herausgepickt? Vielleicht. Habe ich das absichtlich getan? Aber sicher doch! Ich bin der Überzeugung, dass es uns Menschen guttut, wenn wir uns nicht gegen die Jahreszeiten wehren, sondern mit ihnen leben und uns durch sie ein Stück weit leiten lassen.
So nutze ich zum Beispiel die kommende Adventszeit, um mich – passend zum Thema „Ankommen“ – zu sammeln. Ich hoffe auf etwas Schnee, der nicht nur gut aussieht, sondern ganz automatisch viele der Geräusche dämpft und unser hektisches Leben zwangsläufig etwas langsamer werden lässt. Da fällt es mir leichter, zur Besinnlichkeit der anstehenden Festtage zu kommen.
Lange mag ich allerdings nicht stillsitzen, denn ich bin gerne in Bewegung! Ich bin jetzt schon gespannt, was das neue Jahr bereithält, und ich werde mir große Mühe geben, schonmal die „neuen Schläuche“ dafür vorzubereiten. Dafür dient der Monatsspruch als eine geniale Erinnerung.
Katharina Peteani
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