Luis Palau über beharrliches Gebet
Luis Palau war ein aus Argentinien stammender, amerikanischer Evangelist, der vor drei Jahren gestorben ist. Er hat diese Geschichte erzählt:
Als eine Betonmauer auf seinem Grundstück abgerissen werden musste, beauftragte er einen Bauunternehmer. Eigentlich hatte er erwartet, dass der mit schwerem Gerät anrücken würde, aber er war überrascht, als der Bauunternehmer nur mit einem Vorschlaghammer ankam. Nicht einmal ein Pressluftbohrer, nur ein einfacher Vorschlaghammer.
Luis fragte ungläubig, ob das für diesen Job wirklich genug sei. Der Bauunternehmer sagte ihm, er solle einfach zusehen... geduldig.
Der Mann schwang den Hammer gegen die Wand. BAM! Und noch einmal. BAM! Und immer wieder. BAM! BAM! BAM! Aber die Wand blieb standhaft, ebenso wie Luis' Skepsis. BAM! BAM! BAM! Zehnmal. Zwanzig Mal...
Dann, nach etwa dreißig Schlägen mit dem Vorschlaghammer, entdeckte Luis eine leichte Bewegung in der Wand. Es bildeten sich kleine Risse. Mit jedem neuen Schlag wurden die Risse länger und breiter. Plötzlich begannen Teile der Wand abzubrechen, und sehr schnell bröckelte die ganze Wand.
Das, so Luis am Ende seiner Geschichte, zeigt die Kraft des beharrlichen Gebets.
Dierk Evers
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