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Der Urknall und die Gottesfrage

Am 14.3.2018 ist der berühmte Astrophysiker Stephen Hawking gestorben. Neben vielem Klugen sagte er auch: „Wir alle sind nur eine weiterentwickelte Art von Affen auf einem unbedeutenden Planeten eines sehr durchschnittlichen Sterns.“ Ist das so? Wie sieht denn unser Planet aus, wenn wir von außen auf ihn schauen? Da ist ein Planet in der habitablen Zone seiner Sonne, ein außergewöhnlich großer stabilisierender Mond, eine sauerstoffreiche Atmosphäre, flüssiges Wasser und riesige Ozeane und und und…! „Unauffälliger, unbedeutender Planet?“ Nein, er ist einzigartig im bekannten Universum, besonders und differenziert, auffällig auf das Leben zugeschnitten, ein Zuhause im kalten Weltall. Es hängt eben alles daran, wie man es anschaut….

„Der Urknall und die Gottesfrage“. Am 17.5.18 haben wir die Freude, den Physiker Professor Thomas Schimmel von der Universität Karlsruhe zu Gast zu haben. Sein Vortrag findet um 19:30 im Rolf-Engelbrecht-Haus statt und kostet

5 Euro Eintritt.

Der Vortrag ist allgemeinverständlich und beeindruckend bebildert. Er gibt faszinierende Einblicke in die Natur – ein „Streifzug vom Inneren der Atome bis an die Grenzen des Universums“. Er thematisiert die sogenannte „Dunklen Materie“ und den Urknall. Faszinierende Bilder und beeindruckende Zahlen lassen uns staunen und stellen die Frage nach dem Woher.

Der Physiker forscht und lehrt als Universitätsprofessor am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Er entwickelte mit seinem Team den ersten Ein-Atom-Transistor, der durch Verschiebung eines Atoms einen Stromfluss ein- und ausschalten kann. Für seine Forschungsergebnisse wurde Professor Schimmel wiederholt mit Preisen ausgezeichnet. So bekam er Landesforschungspreises für seine Entwicklungen von Methoden und Werkzeugen zur Bearbeitung bis auf die Ebene von Molekülen und Atomen.

Christian Pestel

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