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Diakonat Seelsorge. Einige Bemerkungen

„Und auf einmal werden die grauen Gedanken wieder bunt.“

Vor einiger Zeit fragte uns Brigitte Brechtel, ob wir, Mercedes und Peter, das Diakonat Seelsorge führen könnten. Am 18. Oktober wurden wir dann in der Gemeindestunde gewählt. Das klingt alles so nüchtern, sachlich - doch: wir fühlen die Freude, uns hier engagieren zu können, aber auch die Verantwortung und die Herausforderung:

- Einen Raum zu schaffen, in dem Ideen, Themen, Erfahrungen besprochen werden. - Ansprechpartner für Menschen sichtbar zu machen, die jemanden suchen. - Themen für Workshops zu überlegen. - Eine Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden im Bereich Seelsorge zu initiieren (Netzwerk). Und noch vieles mehr.

Alles dieses Denken, Planen, Gestalten soll dazu da sein, um der Liebe Gottes Gestalt zu geben, besonders denen, die aufgrund ihrer Lebensphase oder -situation sich die heilende Liebe Gottes so wünschen. Dies geschieht auf vielfältige Art und Weise, sei es durch Zuhören, Gebete, Worte der Orientierung, durch ein einmaliges Treffen oder die Verabredung einer geistlichen Begleitung für eine bestimmte Zeit. Dieses „Gestalt geben“ passiert durch meine Haltung als Seelsorger.

Wir werden erleben, dass es nicht „die“ Antwort gibt, aber eine. Es gibt nicht „den“ Weg, aber einen. Für dich, mich. Und wir werden „den“ erleben, der dem Leben in der Krise wieder Farbe gibt. Es sind die Farben des Regenbogens, die Gottes Treue zu uns, und seine Vergebung und Versöhnung mit uns ausdrücken; die später gezeichnet werden in einer Person; in Jesus, in seinem Leben, in seinem Sterben, in seiner Auferstehung.

Wir werden erleben, dass dem Leben in der Krise das Graue genommen wird, damit es wieder bunt wird. Die zwei Jünger auf dem Weg nach Emmaus drücken es so aus: „Brannte nicht unser Herz in uns?“

Wie das geschah und geschieht? So:

Die Seelsorge Jesu an den Emmaus-Jüngern (Lukas 24, 13-32): (siehe Tabelle im Gemeindebrief 12/18-1/19)

Wir sind gerne bereit, diesen Weg und diesen Prozess mit denen gehen, die sich in schwierigen Lebensphasen, befinden. Wir, das sind sowohl diejenigen, die sich zu Gesprächen, zur Begleitung zur Verfügung stellen als auch die, die nach dem Gottesdienst das Gebet anbieten.

Seelsorge bedeutet, Jesus auf meinem Weg (wieder) zu entdecken und sich von ihm berühren zu lassen. Das ist nicht immer einfach, - aber gemeinsam schaffen wir es.

Die nächsten Schritte, die wir uns vorstellen können: Ein Treffen aller SeelsorgerInnen; ein Begegnungs-Austausch und Ideenabend. Ein Planungstreffen für 2019: Wann wollen wir was machen? …. und alles gleich zu Beginn des neuen Jahres. Wir denken, der Dezember ist voll genug.

Wenn jemand mit uns in Kontakt kommen möchte, diese Adresse ist die Brücke zu uns: seelsorge@baptisten-weinheim.de

Bleibt behütet, auch im Namen von Mercedes.

Peter Borchert

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