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Marktforschung

Manche von euch wissen, dass es in meinem früheren Beruf eine meiner Aufgaben – und eigentlich meine Lieblings-Aufgabe – war, immer dann, wenn ein neues Produkt herauskommen sollte, ein paar potentielle Kunden für das Produkt zu besuchen, ihnen das Produkt schon mal vorzustellen und sie zu interviewen, was ihnen daran gefällt und was vielleicht nicht so. Daraus habe ich dann Schlussfolgerungen gezogen, wie wir das Produkt bei welcher Kundengruppe bewerben wollen.

Aber das ist ja heute nicht mehr meine Aufgabe, denn inzwischen arbeite ich ja für Operation World und übersetze das Kinder-/Teenager-Buch „Window on the World“. Und doch hatte ich vor kurzem die Gelegenheit, ganz ähnlich wie früher solche Marktforschungs-Interviews zu machen.

Es ist echt faszinierend: Einige von unseren ältesten Kindergottesdienst-Kindern sind so begeistert von dem Buch, dass sie auf eigene Initiative angefangen haben, Abschnitte daraus zu übersetzen – im Team während der Spielstraße, aber zum Teil auch noch zusätzlich zu Hause. Nicht nur, dass sie mir ihre Übersetzungs-Entwürfe als Hilfe für meine Arbeit überlassen, sondern bei der letzten Spielstraße hatte ich die Gelegenheit, mich ausführlich mit vier von ihnen zu unterhalten (andere sind auch an der Übersetzung beteiligt, waren aber an diesem Sonntag gerade nicht da).

Wir haben über das Buch und woher die Infos darin stammen gesprochen, und über Übersetzungsarbeit allgemein, haben auch ein wenig gemeinsam übersetzt, und ich konnte von begeisterten Lesern aus der Haupt-Zielgruppe für das Buch aus erster Hand ausführlich erfahren, was sie gut finden und was wir vielleicht für künftige Ausgaben besser machen könnten. Das waren spannende Marktforschungs-Fakten für mich, aber vor allem hat es mich total motiviert, weiter an diesem Projekt zu arbeiten, denn ganz offensichtlich gibt es einen Bedarf für genau das, was wir da herausgeben wollen.

Ihr lieben Mit-Übersetzer, ihr könnt euch wahrscheinlich kaum vorstellen, was für eine Ermutigung ihr nicht nur für mich, sondern gerade auch für Molly Wall, die Autorin des Buchs, seid! Danke euch dafür!

Dierk Evers

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