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GRN goes Eastern Europe

  • Autorenbild: Christian Pestel
    Christian Pestel
  • 9. Aug. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Seit Jahren schon gibt es im GRN-Betreuungszentrum an der Viernheimer Straße den Hauskreis um Brigitte Würth. Menschen aus der Gemeinde und Bewohner des Heimes kommen dort zusammen, um zu reden, die Bibel zu lesen und zu beten. Das in einem Raum zu erleben – die große persönliche Not und die Freude an Jesus Christus und an Gottes Wort – ist jedes Mal sehr bewegend!

Im Winter nun wurde uns im Hauskreis bewusst, dass die Einrichtung umzieht und der Standort an der Viernheimer Straße aufgelöst wird. Und da entstand plötzlich die Idee: „Warum fragen wir nicht mal nach, ob die GRN die überzähligen Einrichtungsgegenstände für Osteuropa und GAiN spenden will?“ Der Gedanke lag auf der Hand, denn zu der Zeit war ja auch die Lettlandfahrt des Teen-Clubs mit GAiN geplant. Tobias und Anke Henschke, die den Kontakt zu GAiN haben, waren davon auch gleich begeistert. Und bei dem Heimleiter Herrn Hesselmann fanden wir offene Ohren.

Doch dann kam Corona. Das Gemeindeleben wurde massiv eingeschränkt, die Lettlandfahrt musste erst mal ausfallen, und der Umzug des Betreuungszentrums wurde verschoben. Und so blieb alles lange im Ungefähren. Im Juli aber wurde plötzlich klar, dass wir tatsächlich die zurückgelassene Einrichtung übernehmen durften. Und dann ging alles ganz schnell: Vom 16.-19.7. konnten wir in einer Hauruck-Aktion das Haus leerräumen; Tobias und Anke organisierten den Einsatz; GAiN (Global Aid Network) sandte 3 große Lastwagen mit Anhängern; 20-30 Personen aus der Gemeinde und darüber hinaus kamen ganz kurzfristig, um zu helfen. Über 3 Tage hinweg konnten wir aus 2 großen Gebäuden alles Mögliche retten: Etwa 70 gute Pflegebetten, Nachtschränke, mobile Badewannen, die Großküche, Rollstühle, Therapie-Einrichtungen und, und, und. Es war ein Kraftakt, doch an einem Tag konnten wir 6 große Container bis unter die Decke mit Dingen vollladen, die in Teilen Osteuropas dringend benötigte Hilfsgüter sind!

Und dann war sie wieder da, die alte Erfahrung: Wenn wir auf Gottes Impulse hören, dann staunen wir, was er aus kleinen Anfängen wachsen lässt. Dass wir selbst reich beschenkt sind, wenn wir uns für andere investieren! Und es bleibt der wunderschöne Gedanke, dass wir selbst zwar in diesem Jahr nicht zum Helfen nach Lettland fahren können – dass aber 6 Container „von uns“ (na ja, eigentlich von der GRN :-) auf dem Weg nach Osten sind, und dort viel Gutes bewirken!

Christian Pestel

 
 
 

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