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5 Tipps zur Entschleunigung

Im Advent, der vor uns liegt.

1. Zwei Mal die Woche ein Vorlese-Abend.

Wir lesen uns gegenseitig eine Weihnachtsgeschichte vor, die wir gefunden haben.

Dabei gibt es Tee und Kerzen. Es soll gemütlich sein mit Jung und Alt, mit Freunden und Nachbarn.


2. Ich schreibe für dich meine Geschichte zum Advent und lese sie dir vor.

Das doppelt Gute: Ich nehme mir Zeit, wenn ich sie schreibe, und wir nehmen uns Zeit, wenn wir sie uns vorlesen. Ich schreibe eine Geschichte pro Woche.


3. Ein Karton voller Wertschätzung und Liebe.

Ich schreibe ab sofort jeden Tag bis Heilig Abend auf einen Zettel einen Satz, der meine Liebe und Wertschätzung ausdrückt, z.B. „Ich schätze deine Art. Wunderbar, wie du mit unseren Kindern umgehst. Ich liebe dich.“ Diesen Zettel lege ich in einen Kasten. Heiligabend ziehen wir die Zettel einzeln aus dem Kasten und ich lese sie vor. Oder wir legen sie in einen ganzen schönen, kleinen Karton, packen ihn ein und verschenken ihn an Heiligabend einer geliebten Person.


4. Vier Wochen: Kopf hoch.

Mit erhobenem Haupt und aufrechtem Gang durch die Wochen auf Weihnachten zu gehen.

Morgens sagen wir es laut (uns gegenseitig zu): „ Steht auf! Erhebt eure Häupter! Eure, unsere, meine Erlösung naht“ (Lukas 21,28).

Wir setzen damit diesen furchtbaren Wirklichkeiten eine andere entgegen: Gott hat diese Welt betreten. Jesus.

5. Spaziergang mit sich selbst.

Immer wieder eine Runde durch die Stadt spazieren gehen. (Mein Tipp: morgens um 7 Uhr. Die Stadt erwacht und mit ihr auch ich.) Oder im Wald. Um den See. Einen Augenblick in der (katholischen) Kirche verweilen. Verschnaufen. Sich einpendeln für das, was kommen wird. Ruhe genießen. Beten.


Ich lese noch mal diese Tipps. 2 davon werde ich auf jeden Fall durchführen. *Aber ich verrate nicht, welche.


Bleibt behütet und gelassen, indem ihr das lasst, was euch fest hält.


Peter Borchert

Diakonat Seelsorge

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