Die unsichtbaren Bibeln
Mögt ihr mal wieder eine geradezu fantastische Geschichte vom Missionsfeld lesen, von deren Wahrheit ich aber überzeugt bin?
Mustafa*) ist ein Christ in einem Land Asiens, in dem der Glaube an Jesus streng verboten ist und in dem das Verteilen von Bibeln schwer bestraft wird. Das aber war genau Mustafas Aufgabe: Er hat in seinem Land Bibeln an im Verborgenen lebende Christen verteilt, und er hatte über 1.000 Bibeln in der Sprache des Landes in seiner Wohnung.
Plötzlich standen Polizisten vor seiner Tür, nahmen ihn fest und durchsuchten seine Wohnung nach den dort vermuteten Bibeln.
Seine Wohnung war klein, und die Bibeln waren keineswegs unter dem Fußboden oder hinter einer doppelten Wand versteckt - sie lagen in mehreren Stapeln mitten in seiner Wohnung. Aber die Polizisten haben die Bibeln bei der Durchsuchung einfach nicht gefunden - als wären sie unsichtbar geworden.
Mustafa konnte vom Untersuchungsgefängnis aus seine Freunde informieren, die einen Schlüssel zu seiner Wohnung hatten, und diese Freunde haben in der Nacht die Bibeln aus der Wohnung getragen und in Sicherheit gebracht, und als am nächsten Tag die Polizei noch einmal gründlich gesucht hat, da waren tatsächlich keine Bibeln mehr in der Wohnung.
Mustafa wurde freigelassen - aus Mangel an Beweisen!
*) Das ist natürlich nicht sein echter Name
Dierk Evers
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