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Gedanken zum Monatsspruch für Februar 2024:

„Alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nützlich zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit.“ (2. Timotheus 3,16)

 

Ich bin dankbar für die Bibel, die ich heute in der Hand halten darf. Ich bin dankbar für die gute Verfügbarkeit. Eine Bibel kostet nicht viel, wird sogar immer wieder kostenlos verteilt. Sie ist vielerorts und ohne lange Wartezeiten zu bekommen, und das in schier unendlichen Varianten. Rein optisch ist für jeden Geschmack an Farben und Größen etwas dabei.

 

Und nicht nur das: Während es für frühe Christen oft eine Sprachbarriere gab, habe ich die Wahl zwischen zahlreichen Übersetzungen. Es gibt die Bibel in einer traditionellen Sprache, wie ich sie aus meiner Kindheit kenne. Es gibt sie in einer modernen Sprache, wie ich sie aus meiner Jugend kenne. Es gibt sie in einer sehr genauen Sprache, wie ich sie aus dem Studium kenne. Es gibt sie als Kinderbibel für unsere kleinen Mitbürger. Es gibt sie als Audiobibel für Menschen, die nicht so gut (oder nicht so gern) lesen können.

 

Nun könnte man freilich darüber streiten, welche Übersetzung die „richtige“ ist – wobei das eher eine Frage nach dem Punkt ist, an der man am ehesten einen Kompromiss eingehen kann. Man könnte außerdem argumentieren, dass die Optik einer Bibel zweit- (oder dritt-, viert-, fünf-) rangig ist; das sind alles valide Punkte. Doch ich mache nicht deshalb auf die vielen verschiedenen Bibelversionen aufmerksam, um Diskussionen anzufachen.

 

Ich möchte die Auswahl, die wir hierzulande haben, positiv betrachten: Unser Zugang zu Gottes Wort ist so einfach wie nie zuvor. Die Barrieren werden immer geringer, Hindernisse verschwinden. Ich bin dankbar dafür, dass es für mich so einfach gemacht wurde, die Bibel zu lesen. Ich bin dankbar für die Menschen, die die Schriften zusammengetragen und überliefert haben. Ich bin dankbar für Übersetzer, Redakteure, Illlustratoren, Herausgeber… und noch viel mehr Menschen, die an dem komplexen Prozess beteiligt sind, bis hin zu unseren Mitarbeitern am lokalen Büchertisch, die uns gut beraten können.

 

Katharina Peteani

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