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Gedanken zum Monatsspruch für März

„Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?“

(Römer 8.35)



„Bei aller Liebe, aber das geht zu weit!“

Wer kennt diesen Satz nicht? Sicherlich ist es nicht per se falsch, in zwischenmenschlichen Beziehungen Grenzen zu setzen. Bedauerlich ist es nur dann, wenn die Vorstellungen von zwei Menschen so unterschiedlich sind, dass sich ihre Wege trennen.


„Das werde ich ihm/ihr nie verzeihen!“

Auch diesen Satz hat mit Sicherheit jeder von uns schon mindestens einmal gehört oder vielleicht schon selbst ausgesprochen. Er entsteht aus einer tiefen Enttäuschung über einen Mitmenschen. Jemand hat eine Wunde zugefügt, die nicht heilbar erscheint. Das ist tragisch, sowohl für den Verletzten als auch für sein Gegenüber, das mit der Schuld leben muss.


„Wir haben uns auseinandergelebt.“

Diese Aussage ist weniger dramatisch und markiert dennoch einen großen Einschnitt. Vielleicht hat ein neuer Job eine zu große räumliche Trennung herbeigeführt, für die eine Beziehung nicht stark genug war. Vielleicht hat man zu wenig Freizeit miteinander verbracht. Vielleicht haben sich gewisse Werte und Ansichten eines Partners geändert.


Es gibt so viele Gründe und Ursachen dafür, dass Menschen sich dazu entschließen, fortan getrennte Wege zu gehen. Und alle haben sie gemeinsam, dass ihre (freundschaftliche, romantische, partnerschaftliche…) Liebe zueinander nicht ewig andauerte. Ich lehne mich bestimmt nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass jeder Mensch im Laufe seines Lebens immer wieder Trennungen von geliebten Menschen erfahren muss.


Mich trösten in solchen Situationen die Zusagen unseres Vaters im Himmel. Denn Gott ist größer. Seine Liebe zu uns ist übernatürlich, größer. Nichts kann uns von Seiner Liebe trennen, keine äußeren Einflüsse, und auch nichts, was wir tun. Nichts kann uns von Jesu Liebe trennen.


Katharina Peteani

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