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Leitartikel April / Mai 2022

Jesus Christus betet: „Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe die Welt gegründet war“.“

(Joh 17,15-16)


Seit fast 15 Jahren sind wir Pestels in Weinheim. Wir haben hier so viel Gutes erfahren, wir haben Schönes erlebt und Freunde gefunden; wir durften mit euch die gute Nachricht leben und verbreiten und im Glauben wachsen – um nur einiges zu nennen. Voll Dankbarkeit schauen wir darauf zurück; wir freuen uns über das Gute, das war, und Beziehungen, die bleiben: Nie haben wir länger an einem Ort gewohnt, als bei und mit euch, hier in Weinheim!


Was würde sich Jesus wohl für uns alle wünschen? Was wäre ihm wichtig für uns? Da hat jeder von uns seine Wünsche, doch letztlich werden sie sich gleichen: Wir wünschen uns Familienglück, Erfolg im Beruf, Besitz oder schlicht wieder etwas Gesundheit. Jesus aber wünscht uns etwas anderes. Im „hohepriesterlichen Gebet“, unmittelbar vor Verhaftung, Folter und Tod ist er nicht voll Sorge um sich selbst, sondern voll warmer Fürsorge für seine Jünger! Auch für uns heute! Wieder und wieder bittet er: „Bewahre sie im Glauben!“ und „Lass meine Freude in ihnen sein“. Ja, wir sollen Anteil haben an der Liebe zwischen seinem Vater und ihm!


Mehr als alles andere wünscht sich Jesus für dich und mich, dass wir im tiefen, gelebten Glauben an ihn bleiben! Dass wir mit ihm verbunden bleiben, wie die Rebe mit dem Weinstock (Joh 15). Und nach dem Leben hier sollen wir ihn sehen, seine Herrlichkeit, die alles Irdische übersteigt und die jeden Preis auf Erden wert ist!


Können wir in diesen Wunsch einstimmen? Ist es das, was übrigbleibt, wenn wir alles Vorläufige abziehen? Jesus verwendet sich bei seinem Vater dafür. Und das Beste, was wir tun können ist, seinen Wunsch zu teilen, diesem Ziel nachzujagen!


Auf diesem Weg sind wir miteinander – als Gemeinde und als Christen. Und dabei haben wir viel miteinander erlebt: Alpha-Kurse, MAG-Gottesdienste, Anbetungszeiten, wie in allen guten Familien auch mal Konflikte und Streit. Wir haben aus der Bibel gelernt und voneinander, wir haben einander auf dem Weg mit Jesus ermutigt. Das ist es, was wir Pestels mitnehmen, was uns geprägt hat, was uns ausrüstet für unseren neuen Abschnitt. Das ist es, so hoffe ich, was von uns auch hier bleibt, was uns motiviert und weiter verbindet. Gott segne euch und uns alle auf diesem Wege!


Christian und Dörthe Pestel


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