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Leitartikel Dezember 2022 / Januar 2023

Herr,

du hast Licht in mein Leben gebracht,

du, mein Gott,

hast meine Finsternis erhellt.

(Psalm 18,29)


Vor kurzem war ich bei Obi und musste feststellen: es ist dunkel in der Lampenabteilung. Die Lampen hängen dort immer noch, aber sie leuchten nicht mehr dauerhaft. Stattdessen findet der potentielle Käufer einen freundlichen Hinweis, dass auch hier Energie gespart wird. Man dürfte sich gern an einen Mitarbeiter wenden, wenn man ein Objekt erleuchtet betrachten möchte.


Klar, denkt sich da mein deutscher Sparer-Verstand, das ist auch richtig, dass hier beim allgemeinen Energiesparen mitgemacht wird. Nur mein Sinn für Schönheit und heimelige Wohnatmosphäre kommt dabei zu kurz. (Okay, ist halt nur ein Baumarkt…) Ich mag schöne Lampen und Lichter und freue mich im Dezember über Kerzen, Lichterketten und schön dekorierte Fenster.


Denn Lichter im Advent bringen den Kern der Weihnachtsbotschaft auf den Punkt: Jesus, das Licht ist in die Welt gekommen und hat damit die Finsternis überwunden. Es sind nicht mehr Ängste, Streit, Sorgen, Ohnmacht oder Schuld, die unser Leben bestimmen und düster machen, stattdessen dürfen wir mit Gott leben. Jesus ist als der Retter in diese Welt gekommen, der uns ein Leben mit Gott ermöglicht. Er ist der Friedefürst und der Allmächtige. Er ist der, der unser Leben in der Hand hat.


In Psalm 18,29 heißt es: Herr, du hast Licht in mein Leben gebracht, du, mein Gott, hast meine Finsternis erhellt.


Das gilt für uns. Und das gilt auch dann, wenn wir in manchen Lebensbereichen trotzdem das Gefühl haben, im Dunkeln zu tappen. Gott muss keine Energie sparen, sondern er will, dass du im Licht lebst. Es gibt Hoffnung.

Ich wünsche dir, dass du das in dieser dunklen Jahreszeit mit den vielen schönen Lichtern wieder neu verstehen und erleben darfst!


Tabea Winarske

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