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Animisten und Anhänger von Stammesreligionen

Stammesreligionen haben längst die meisten ihrer Anhänger an die großen Religionen verloren – im Jahr 1900 gehörten noch 30 % der Weltbevölkerung solchen Religionen an, heute schätzen wir ihren Anteil auf 9 %.


Aber diese Zahlen täuschen. Sehr, sehr viele Menschen nehmen ihre offizielle Religion nicht sehr ernst und haben nur ein dünnes Furnier mit dem Namen einer der Weltreligionen aufgelegt, bleiben in ihrem Herzen aber Schamanisten, Götzenanbeter, Spiritisten oder Ahnenverehrer. Wir alle wissen davon, dass es in Lateinamerika viele Indianervölker gibt, die einfach ihren alten Göttern die Namen von katholischen Heiligen gegeben haben und sonst so weitermachen wie bisher. Das gibt es gerade so auch in anderen Weltteilen und auch mit anderem „Weltreligionfurnier“ – offiziell ist man „Christ“ oder „Moslem“ oder „Buddhist“, aber in Wahrheit kennt man die Lehren der eigenen Religion so gut wie gar nicht und verehrt die Geister und fragt in Krisenzeiten die Schamanen um Rat.


Dies ist auch nicht nur ein Phänomen einiger indigener Völker – die weltweite Faszination von Zauberei, Amuletten, Sterndeuterei und allgemein dem Okkulten zeigt, welche Macht die alten Religionen noch haben. In der ganzen Welt sind Menschen sehr gefragt, die behaupten, Kontakt zur Welt der Geister herstellen zu können. Sie alle leben sie von der Angst der Menschen.


Aber Menschen, die sich vom Animismus zu Jesus bekehrt haben, können bezeugen, dass er Macht hat über die Geister, Zaubersprüche, Verfluchungen, Tabus, Aberglauben und Ängste – und auch in den lebensentscheidenden Themen wie Sünde und Vergebung.


Wie immer gilt auch hier: Gebet hilft, dass gebundene Menschen frei werden:


• Lasst uns beten, dass das Licht des Evangeliums hell in diese Welt des Animismus scheint


• und dass Menschen, deren Leben von Angst und Aberglauben beherrscht wird, Frieden in Gott finden


• und dass der Heilige Geist den Animisten – egal ob sie formal Mitglieder einer christlichen Kirche sind oder nicht – Umkehr und neues Leben schenkt.


Dierk Evers


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