- 5. Apr. 2022
- 2 Min.
Leitartikel April / Mai 2022
Jesus Christus betet: „Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe die Welt gegründet war“.“ (Joh 17,15-16) Seit fast 15 Jahren sind wir Pestels in Weinheim. Wir haben hier so viel Gutes erfahren, wir haben Schönes erlebt und Freunde gefunden; wir durften mit euch die gute Nachricht leben und verbreiten und im Glauben wachsen – um nur einiges zu
- 5. Apr. 2022
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Die letzte Predigt
G. K. Chesterton (1874-1936), ein Christ und Journalist, den ich sehr schätze, schrieb das Essay: „Wenn ich nur eine einzige Predigt halten könnte.“ Das ist interessant: Nur eine einzige Predigt, für das was wirklich zählt. Was wäre das? Witzig und radikal entfaltet Chesterton, dass er über den Stolz predigen würde. „Ich würde den Leuten sagen, dass sie nicht an sich selbst Gefallen finden sollten, sondern an Tanz, an Theater, an Ausflügen, an Sekt und Austern; an Jazz oder a
- 5. Apr. 2022
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Kaum zu glauben … und ein Abenteuer der besonderen Art
Ich weiß noch, wie wir vor dem Vorstellungsgespräch in Weinheim auf der Autobahn im Stau standen, unter Zeitdruck gerieten und dann aus der Not heraus die anderen stehenden Autos abklapperten, um jemand mit Handy zu finden und den anstehenden Bewerbungstermin in Weinheim zu verschieben. Das ist jetzt alles 15 Jahre her. So lange haben Christian und ich noch nirgendwo gewohnt. In der Zeit fließt ganz schön viel Wasser die Weschnitz hinunter. Damals waren unsere Jungs noch Vors
- 5. Apr. 2022
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Was ist nur mit unseren Landsleuten los?
Es entspricht der Lebenserfahrung und wird auch von der Psychologie bestätigt, dass gläubige Menschen besser mit zunächst sinnlos, zufällig wirkenden traumatischen Erlebnissen umgehen können als Nichtreligiöse oder Atheisten. Also sollte doch in Zeiten von Trauma und Krise der Glaube und das Vertrauen in religiöse Institutionen zunehmen. Daher wäre zu erwarten, dass die Pandemie wenigstens diesen positiven Effekt hat, dass Menschen mehr über ihr Leben nachdenken und sich mehr
- 5. Apr. 2022
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„Alles wird gut“
Trotz der Behauptung mancher, das Leben des Christen sei wie ein Rosenfeld, gibt uns die Bibel zahlreiche gegenläufige Beispiele; man braucht nur den berühmten "Weg des Glaubens" (Hebräer 11) zu lesen, um sich davon zu überzeugen. Natürlich gibt es im Leben schöne Momente des Glanzes und der vollkommenen Freude, und Gott wünscht sich das für uns, aber es gibt auch Widrigkeiten. Schmerzen, Leiden, Ängste, Ungewissheit usw. gehören ebenso zu unserem Dasein, wie die des überzeug
- 5. Apr. 2022
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Weltbewegerinnen
Gerade in diesen wilden Zeiten merken wir wieder ganz besonders, wie wichtig Weltbewegerinnen und Weltbeweger sind. Im Großen genauso wie im Kleinen. Und gerade in diesen Zeiten sehen wir auch, wie viele von ihnen es tatsächlich gibt. Die Geschichten davon, was Menschen bewegt haben und immer wieder bewegen, sind im wahrsten Sinne des Wortes bewegend. Sie gehen zu Herzen und rühren zu Tränen, machen Mut und spornen an, die Augen im eigenen Umfeld offen zu halten. Denn genau d
- 5. Apr. 2022
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Keine Arbeit mehr unter unerreichten Völkern - ein Kollateralschaden des Ukraine-Kriegs?
Die Menschen, die in Russland leben, nennt man Russen, oder? Nun, nicht ganz. Nur gut 80 % der Einwohner sind Russen, damit dominiert diese Gruppe zwar in diesem Land, so wie auch die russische Sprache, aber Russland ist ganz offiziell ein Vielvölkerstaat, und etliche Minderheiten haben ihre eigene Republik innerhalb der russischen Föderation. Insgesamt sind es mehr als 100 einheimische Völker, die in Russland leben. Darunter sind etliche, die mehrheitlich einer nicht-christl